„Schwurbelbürgermeister“


Der Bürgermeister von Gallspach Dieter Lang von der FPÖ hat offenbar einen Hang zu Schwurblern.

Dieter Lang – FPÖ Gallspach
 
Auf seinem Auto prangt ein „AUF1“-Pickerl, jenem antisemitischen, rechtsextremen Medium, dass Unwahrheit zur Wahrheit und Wahrheit zur Lüge macht und meint damit die „Medienrevolution“ einleiten zu können.
 
Die Krone berichtet darüber. Dass sich ein FPÖ-Bürgermeister einen Aufkleber dieses Online-Senders auf sein Auto pickt, zeigt klar, dass der Draht zwischen „AUF1“ und FPÖ extrem kurz ist, so die Grüne Landtagsabgeordnete Anna Sophie Bauer.
 
Die FPÖ will ja keine rechtsextreme, neonazistisch orientierte Partei sein. Aber warum wirbt dann der Bürgermeister von Gallspach für diesen „Lügenwahrheits“-Sender?
 
Der Bürgermeister selbst schweigt dazu. Der blaue Landesparteisekretär der FPÖ Michael Gruber will auf solche „Lächerlichkeiten“ nicht eingehen. „Wir beschäftigen uns mit den wahren Problemen der Bevölkerung und halten uns nicht mit solch peinlichen Vernaderungsversuchen auf“, lässt er der Krone ausrichten.
 
Und was sagen die Bewohner von Gallspach dazu, die diesen Bürgermeister ja gewählt haben? Wollen da wirklich alle alles gauben, was der Sender der Lügenwahrheiten „AUF1“ da täglich so von sich gibt? Oder gibt es doch kritische Gallspacher, die mit einem antidemokratischen Treiben von „AUF1“ nichts zu tun haben wollen?
 
Gallspach hat übrigens noch einen „berühmten Sohn“, nämlich Wolfgang Klinger, der als Landesrat der FPÖ-OÖ nach der Wahl abdanken musste. Seine Ansichten zu Gesellschaft und Poltik sind ja auch sehr hinterfragungswürdig, wetterte er schon mal gegen „Mischkulturen“ und tritt er für die „Reinheit unserer Kultur und Identität“ ein.
 
Stefan Magnet vom „Lügenwahrheitsmedium“ der „Medienrevolution“ ist stolz auf den Schwurbler von Gallspach. Magnet hält ihm zu Gute, dass er „stabil bleibt“, also nicht standhaft, wie es in unserer Sprache vielleicht doch besser klingen könnte.  Das Pickerl auf dem Toyota des stabilen Bürgermeisters pickt dort jedenfalls immer noch.
 
Die Gemeinde Gallspach ist tiefblau. 42,03% wählten im Jahr 1921 für die FPÖ, die ÖVP errang nur 32,73% und die SPÖ gar nur 25,24%.  Grüne und Neos sind in Gallspach nicht vertreten.
 
Ich täte mich als Gallspacher für so einen Bürgermeister ziemlich fremdschämen, die weltoffenen Geschwister vom Wolfgang Klinger tun es auch.
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Links
Ein „Pickerl“ auf Ortschef-Auto regt auf
 
Wolfang Klinger schwer angezählt
 
#Dieter Lang #Lang #Gallspach

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