„Wochenblick“ am Ende?

„Wochenblick“ geht das Geld aus und muss die print-Ausgabe mit Jahresende einstellen.

Das recht extreme Blattl mit viel Verschwörungen und Falschinformationen bejammert sich in einer Aussendung selber. Schuld am Niedergang der Zeitung sind natürlich immer die anderen, wenn im Börsel kein Cent mehr bleibt.

Zwar behaupten die „Wochenblick-Macher“ heuer die höchste Medienreichweite since ever erzielt zu haben, aber was kann man sich davon schon kaufen, wenn es pekuniär nicht vermarktet werden kann.
Auch die Postler und Medienvertriebe sind ganz arg böse, ließen sie doch schon mal ganze Bündel dieses Schmierblattes im Müll verschwinden oder weigerten sich damit Trafiken und Abonnenten zu beliefern.

Zu allem Überfluss soll es im Oktober auch noch zu Drohungen mit einer Bombe gegen diese Redaktion gekommen sein. Allerdings würden bei so einer Aktion nur Unschuldige zum Handkuss kommen. Weil ein krankes Medien-Gehirn kann man nicht so einfach rausbomben. Also keine so gute Idee.

Übrigens, die Redaktion von Wochenblick befindet sich in der Weingartshofstraße in Linz und nicht in Brunnenthal bei Schärding. Und gleich nebenan im 1. Stock unterhält Stefan Magnet seinen „AUF1“ Sender, ein Studio in dem ehemals „Wochenblick“ Fernsehen machte.

Sitz in Linz, Weingartshofstraße 37-39
Sitz der Redaktion von „Wochenblick“ oberhalb der gelben Mistkübel ……. Foto: Sailer

Stellungnahme des Jammermediums „Wochenblick“ vom 25.11.2022:

Wochenblick stellt Print-Ausgabe mit Jahresende ein

Vor sechseinhalb Jahren begann der Wochenblick seine Arbeit und berichtete schonungslos über das, was der Mainstream verschweigt. Obwohl Wochenblick in diesem Jahr mit der höchsten Reichweite seit seinem Bestehen abschließen wird, müssen wir mit Jahresende die Druckausgabe einstellen.

Die Teuerungen und die damit einhergehenden Einschränkungen machen auch vor uns nicht Halt. Horrende Energiepreise und die höchste Inflation seit über 70 Jahren schlagen sich in allen Bereichen nieder. Dies trifft auch Medien und Zeitungen, vor allem, wenn man nicht zu den regierungstreuen Blättern und Inseratenkaisern gehört, die mit Steuergeldern überschüttet werden, sondern offen und unzensiert berichtet ohne sich einen Maulkorb anlegen zu lassen.


Wöchentliche Print-Ausgabe muss eingestellt werden

Deshalb wandte sich auch der Geschäftsführer des Wochenblick bereits vor einigen Wochen mit einem Schreiben an die treuen Abonnenten und Leser. In diesem hieß es: “Leider muss ich mich heute mit einer schlechten Nachricht an Sie wenden: Die Print-Ausgabe des Wochenblick muss aus finanziellen Gründen mit Ende 2022 eingestellt werden. Wir können die Wochenzeitung wirtschaftlich nicht mehr durchhalten.” Denn steigende Energiepreise, Rohstoffkosten – allein die Papierpreise sind von 400 Euro auf bis zu 1.000 Euro pro Tonne angestiegen – werfen viele Kalkulationen über den Haufen.


Harter Kampf gegen das Establishment

Die Politiker, die sich getrauten, im „Wochenblick“ zu inserieren, wurden öffentlich angegriffen und bedroht. Wir wurden mit Strafanzeigen und Klagen überzogen. Einzelne Postboten vernichteten in krimineller Absicht hunderte Zeitungsexemplare in ihren Stadtteilen, sodass es vorkam, dass in einzelnen Bezirken die Abonnenten keine Zeitungen zugestellt bekamen. Wochenlang. Unsere Zeitungsständer wurden zerstört. Und nun, im Oktober, bekam unsere Redaktion sogar eine Bombendrohung, man werde unsere Redaktion in die Luft sprengen, was derzeit die Polizei beschäftigt.

Quelle:  wochenblick.at   25. Nov. 2022 

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