Mahnwache gegen Burschis
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Am Donnerstag, dem 15. September, findet um 18.30 Uhr auf dem Minoritenplatz vor dem Welser Rathaus eine Mahnwache gegen Rechtsextremismus statt. Sie steht unter dem Motto „Wels ist kein Tummelplatz für Ewiggestrige!“. Protestiert wird damit gegen den rechtsextremen „Burschentag“ und seine Förderung durch den Welser FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl, aber auch gegen den laxen Umgang von Politik und Behörden mit Rechtsextremismus überhaupt. Veranstalter der Mahnwache sind die Welser Initiative gegen Faschismus, das OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus sowie das Mauthausen Komitee Österreich. Viele politische, gewerkschaftliche, kirchliche, humanitäre und kulturelle Organisationen unterstützen die Kundgebung und deren Forderungen: ein klares Nein des Landeshauptmanns und aller demokratischen Parteien zu rechtsextremen Veranstaltungen in Oberösterreich, das endgültige Aus für jede Subventionierung der Burschenschaften und ein wirksamer Aktionsplan gegen die zahlreichen rechtsextremen Straftaten im Bundesland.Statements geben Anna Wall-Strasser (Bundesvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer:innenbewegung), Paula Wintereder (Landesvorsitzende der Katholischen Frauenbewegung), Sabine Schatz (Nationalratsabgeordnete und Gedenksprecherin der SPÖ), Ralph Schallmeiner (Nationalratsabgeordneter der Grünen) und Robert Eiter (Sprecher des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus) ab. Die Hauptrede hält der Sachbuchautor und Rechtsextremismus-Experte Hans-Henning Scharsach, bekannt durch Bestseller wie „Haiders Kampf“ und „Strache im braunen Sumpf“. Für Einleitung und Moderation sorgt Werner Retzl (Vorsitzender der Welser Initiative gegen Faschismus). Pichler Truhlar Music umrahmen die Mahnwache, die bei jeder Witterung stattfindet.Alle überzeugten Demokratinnen und Demokraten sind zur Teilnahme eingeladen!