Franz-Dinghofer-Medaille

Die FPÖ verleiht die Franz-Dinghofer-Medaille.

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^{Franz-Dinghofer-Medaille, entworfen vom Burschenschafter „Odin Wiesinger“ aus dem Innviertel (OÖ)}

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Franz Dinghofer war großer Nutznießer der Nationalsozialisten und erwarb arisiertes Vermögen in Bad Ischl. Der Burschenschafter Martin Graf – ehem. 3. NatPräsident und nunmehriger Präsident des Dinghofer-Institutes meinte in einem Zeitungsinterview einmal: „Dinghofer war kein Nazi“.

Nachstehend eingeblendet ein extrem aufschlussreiches Video über die Enteignung der Juden in Bad Ischl, an Hand der Causa Fritz Löhner-Beda. Eine der vielen Enteignungen, von der auch ein Franz Dinghofer durch die NSDAP über die Maßen profitierten konnte.

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Fritz Löhner-Beda¹, war österreichischer Librettist, Schlagertexter und Schriftsteller. Er textete Operetten wie  „Das Land des Lächelns„, oder die „Blume von Hawei„. Ihm gehörte bis zur Enteignung die „Villa Felicitas“ in Bad Ischl, die unter ihrem Namen „Schratt-Villa“ besser bekannt ist.

Weil Löhner-Beda Jude war, und sich auch offen gegen den Nationalsozialismus aussprach, wurde er am 13. März 1938 von den Nazis verhaftet und mit dem ersten „Prominententransport“ am 1. April 1938 in das KZ Dachau gebracht.  Im September 1938 erfolgte die Deportation in das KZ Buchenwald, wo Löhner-Beda Ende 1938 den Text für „Das Buchenwaldlied„² verfasste, das der Komponist Hermann Leopoldi – ebenfalls KZ-Häftling – vertonte.

Im Oktober 1942 wurde Fritz Löhner Beda nach Ausschwitz transportiert. Dort musste er im Buna-Werk der IG Farben AG Zwangsarbeit leisten, wo er Anfang Dezember aufgrund „mangelnder Arbeitsleistung“ von einem NS-Aufseher erschlagen wurde.³

Verweise

^{1 https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_L%C3%B6hner-Beda
2 https://www.youtube.com/watch?v=1iFOhLkYBgc
3 https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Vernichtung_der_europ%C3%A4ischen_Juden}

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