Einzelfall: FPÖ-Stadtparteichef schlug zu


FPÖ sind starke Männer halt, die sofort zuschlagen müssen. Sonst können sie ja nichts.

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FPÖ Einzelfall

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Michael Prückl, Stadtparteiobmann der FPÖ Pregarten (OÖ) versetzte am 15. Jänner 2019 einem 15jährigen Mopedlenker einen Faustschlag. Jetzt muss Michael Prückl von all seinen politischen Funktion zurücktreten. Wahrlich kein starker Abgang – FPÖ halt, die Partei mit den starken Männern.

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„Mein Bezirk“ berichtet darüber

21. Jänner 2019

PREGARTEN. Am 15. Jänner versetzte ein Pkw-Lenker einem 15-jährigen Mopedlenker am Bahnhof Pregarten einen Faustschlag. Der junge Wartberger trug ein ordentliches Veilchen davon und musste sogar das Landes-Krankenhaus Freistadt aufsuchen.

Als Täter forschten die Polizeibeamten keinen Geringeren als Michael Prückl, Stadtparteiobmann der FPÖ Pregarten, aus. Prückl (36) war in der Vergangenheit schon mehrfach negativ aufgefallen. So hatte er 2015 via Facebook den Blog eines Holocaustleugners geteilt. Laut Landes-FPÖ war damals Prückls Facebook-Account gehackt worden. Wie die Landespolizeidirektion Oberösterreich mitteilt, wird Prückl nun wegen Körperverletzung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Für FPÖ-Bezirksparteichef Peter Handlos aus Tragwein ist der jüngste Aussetzer des Pregartner Gemeinderates nicht zu akzeptieren: „Das geht gar nicht! Wir werden uns Sanktionen überlegen. Ein Stadtparteiobmann ist eine Person der Öffentlichkeit und hat sich noch mehr als jeder andere ordentlich zu benehmen.“ Handlos hat für Mittwoch, 23. Jänner, eine Präsidiumssitzung der FPÖ einberufen, in der über Prückls politische Zukunft entschieden wird.

HinweisWir haben Michael Prückl per E-Mail um eine Stellungnahme gebeten. Sobald diese eingelangt ist, werden wir den Text aktualisieren.

Quelle: https://www.meinbezirk.at/freistadt/c-lokales/fpoe-stadtchef-versetzte-15-jaehrigem-faustschlag_a3156729?fbclid=IwAR2vYT4R6yUlXwxtzbkJtPbsuMeYp1j1OaIoz_BI1_Fsa9aFBep025IVMXI 

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OÖN

21.Jänner 2019

Pregartens FP-Obmann soll Burschen mit der Faust geschlagen haben

PREGARTEN. Am Bahnhof Pregarten wurde ein 15-jähriger Mopedfahrer von einem PKW-Lenker attackiert. Er soll ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Beim Täter soll es sich um Pregartens FP-Stadtparteiobmann Michael Prückl gehandelt haben. 

„Ich möchte dazu heute noch keine Stellungnahme abgeben ehe ich nicht mit meinem Anwalt gesprochen habe“, sagte Pregartens FPÖ-Stadtparteiobmann Michael Prückl auf OÖN-Anfrage. Ihm wird vorgeworfen, einen 15-Jährigen mit einem Faustschlag verletzt zu haben, die OÖN hatten berichtet. Der Bursch soll dabei ein blaues Auge davongetragen haben. Zumindest wurde er im LKH Freistadt behandelt.  FPÖ-Bezirksparteichef Peter Handlos aus Tragwein bezieht klar Stellung: „Ich will zuerst mit allen Betroffenen reden. Stellt sich aber heraus, dass die Anschuldigungen begründet sind, gibt es Konsequenzen. Ein Stadtparteiobmann und Funktionsträger ist eine Person der Öffentlichkeit und hat sich ordentlich zu benehmen“, teilte er im OÖN-Gespräch mit.

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Kein Unbekannter

Der Beschuldigte selbst war schon in der Vergangenheit  negativ aufgefallen. Vor der Gemeinderatswahl im September 2015 hatte ihm die Online-Plattform „Heimat ohne Hass“ vorgeworfen, die Inhalte eines Holocaust-Leugners verbreitet zu haben. Damals hatte sich Prückl darauf berufen, sein Facebook-Account sei gehackt worden.

Außerdem berichteten die OÖN über einen weiteren Fall in dem Prückl behauptete sein Facebook-Konto sei gehackt worden:  Die Angelegenheit liegt mittlerweile fast acht Jahre zurück:  Laut einem Facebook-Chat vom 9. Juli 2011, einem Samstagnachmittag, wollte Prückl, von einer damals 16-Jährigen wissen, was sie denn für 30 Euro so alles tun würde. Das Mädchen gab sich zunächst irritiert, fragte nach, was er denn damit meine. Dieser rückte kurz darauf mit einem eindeutig sexuell motivierten Ansinnen heraus (Faksimile liegt den OÖN vor). Die junge Frau antwortete mit einem „Sicha ned!“ und brach den Chat ab.

Konfrontiert mit der Anschuldigung stritt Prückl damals ab, dass der Chat von ihm stamme und gab an, sein Facebook-Account sei gehackt worden: „Dieser Chat hat nie stattgefunden. Ich kann mir nicht erklären, wo das herkommen soll. Mehr kann ich dazu auch gar nicht sagen“, sagte Michael Prückl auf Anfrage der OÖNachrichten. FP-Bezirksobmann Peter Handlos äußert damals Zweifel an den Vorwürfen: „Es gibt plausible Hinweise, dass Prückl hier von einer Lockvogel-Anfrage hereingelegt wurde.“

Quelle: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/pregartens-fp-obmann-soll-burschen-mit-der-faust-geschlagen-haben;art69,3094240 

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meinbezirk.at

22. Jänner 2018

Michael Prückl legt alle Ämter zurück

PREGARTEN. FPÖ-Stadtparteiobmann Michael Prückl (36) hat Bezirksparteichef Peter Handlos darüber informiert, dass er mit sofortiger Wirkung aus der FPÖ austritt. Er wird auch alle Funktionen auf Bezirks- und Gemeindeebene zurücklegen.

„Wir hatten ein gutes Gespräch“, sagt Handlos. „Es ist ihm klar, dass er einen Blödsinn gemacht hat.“ Die politische Zukunft von Michael Prückl in der FPÖ habe sich damit erledigt. „Ich glaube, wir haben gut und schnell gehandelt“, sagt Handlos. „An dieser Vorgehensweise werden sich auch andere Parteien messen lassen müssen.“

Wie es mit der FPÖ Pregarten personell weitergeht, ist noch unklar. „Wir werden so rasch wie möglich eine Mitgliederversammlung abhalten und einen geschäftsführenden Stadtparteiobmann einsetzen“, blickt Handlos voraus.

Quelle: https://www.meinbezirk.at/freistadt/c-lokales/michael-prueckl-legt-alle-aemter-zurueck_a3159396?fbclid=IwAR0L4PHJ3ELf64r6EN6oJNU7P9CkhQBTNHjG0UQwiCw4UtoHZT6EPsZdg-0 

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Michael Prückl teilt gefälschten Krone-Artikel

12. Mai 2017

FPÖ-Politiker Michael Prückl teilt eine wirklich schlecht gefälschte Krone-Headline, in der Bundespräsident Van der Bellen beleidigt und als „Schande“ bezeichnet wird. Urheber der Fälschung ist das rechtsextreme Fakeprofil „Peter Grill“.

Prückl ist kein Unbekannter, er ist bereits in die Schlagzeilen geraten weil ihm Hitler-Reden gefielen [1], Politiker „an die Wand stellen“ wollte [2] und mit einem minderjährigen Mädchen anzüglich chattete [3].
Trotzdem – und das ist die eigentliche „Schande – sitzt er noch immer für die FPÖ im Gemeinderat und Prüfungsausschuss der oberösterreichischen Gemeinde Pregarten [4].

[1] https://www1.meinbezirk.at/freistadt/c-politik/pregartner-fpoe-spitzendkandidat-gefaellt-hitler-rede_a1489707

[2] http://derstandard.at/2000022673745/An-die-Wand-mit-dem-Gesindel-wird-von-FP-Politiker

[3] http://mobil.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/Facebook-Chat-mit-Minderjaehriger-belastet-FP-Politiker;art69,2100573

[4] http://www.pregarten.at/person/michael-prueckl

Quelle: https://fpoefails.org/tag/michael-prueckl/

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Salzburger Nachrichten

03. Februar 2016

Anzüglicher Facebook-Chat mit Minderjährigen beschuldigt FPÖ-Politiker aus Oberöstereich

Vor vier Jahren soll der Fraktionsobmann Michael Prückl der Freiheitlichen Partei aus Pregarten (Bezirk Freistadt ) in Oberösterreich einer damals 16-Jährigen eine anzügliche Frage in einem Facebook-Chat gestellt haben. Er wollte wissen, was sie für 30 Euro alles tun würde. Der Fall kommt jetzt an die Öffentlichkeit, da die heute 20-Jährige erneut mit dem Politiker konfrontiert wurde.

Die damals 16-jährige Nadine Habichler war von der Frage geschockt, fragte was er damit meine. Als er mit der Antwort herausrückte, antwortete sie mit „Sicha ned!“, so die Oberösterreichischen Nachrichten. Für die 16-Jährige geriet der Chat immer mehr in Vergessenheit, bis sie sich vier Jahre später mit dem FPÖ-Chef ihrer Nachbargemeinde vernetzen wollte, da sich die Hagenbergerin selbst bei den Freiheitlichen engagiere. Als Michael Prückl die Freundschaftsanfrage bestätigte, holte Habichler die Vergangenheit ein und brachte den Chat aus dem Jahr 2011 zum Vorschein.

FPÖ-Politiker streitet Vorwürfe ab

Die junge Mutter konfrontierte daraufhin den Politiker mit dem damaligen Chat, dieser streitete die Vorwürfe ab. Er behauptete, dass er die Nachrichten nicht geschrieben habe und sein Account gehackt wurde. „Dieser Chat hat nie stattgefunden. Ich kann mir nicht erklären, wo das herkommen soll“, so Michael Prückl gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten.

Nicht erster Vorfall von Prückl

Dies soll aber nicht der erste Vorfall sein, in dem der FPÖ-Politiker für Aufsehen sorgt. Im September hatte ihm die Online-Plattform „Heimat ohne Hass“ vorgeworfen, Aussagen eines Holocaust-Leugners auf Facebook geäußert zu haben. Auch hier leugnete Prückl die Vorwürfe und behauptete sein Account sei gehackt worden.

Quelle: https://www.salzburg24.at/news/welt/anzueglicher-facebook-chat-mit-minderjaehrigen-beschuldigt-fpoe-politiker-aus-oberoestereich-50539477 

Stoppt die Rechten (aus dem Archiv)

14. September 2015

Pregarten (OÖ): FPÖ-Spitzenkandidat schwer in der Kritik

Schwer in der Kritik steht Pregartens FPÖ-Spitzenkandidat zur Gemeinderatswahl, Michael Prückl. Laut ‚Heimat ohne Hass‘ soll Prückl via Facebook den Blog eines Holocaustleugners geteilt haben. Auch weitere höchst seltsame – und aufgrund der vielen orthographischen Fehler nur schwer verständliche – Facebook-Einträge von Prückl sind in dem Beitrag von Heimat ohne Hass zu finden.

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Heimat ohne Hass (aus dem Archiv)

24. September 2015

Michael Prückl (FPÖ-Spitzenkandidat Pregarten) “gefällt” Hitler-Rede

Vor kurzem hatten wir bereits über Michael Prückl, den Bürgermeisterkandidaten der FPÖ in Pregarten/OÖ, berichtet. Zur Erinnerung: Unter anderem hatte er auf den Blog eines Holocaustleugners verlinkt, die Abschaffung der SPÖ gefordert und sich dazu bekannt, sich vor “Asylanten” mehr zu fürchten als vor Nazi-Hooligans.

Auch wenn die FPÖ die neuerdings übliche Verteidigungstaktik anwendet und behauptet, Prückls Facebookprofil wäre gehackt worden, möchten wir uns trotzdem nochmal mit dem “gehackten” Herrn Spitzenkandidaten beschäftigen. Wir sind nämlich noch auf einige interessante Details gestoßen, die unser bisheriges Bild nämlich nicht widerlegen, sondern noch in durchaus erschreckender Weise bestätigen.

Wieso markiert man zum Beispiel eine Hitler-Rede mit einem “gefällt mir”, noch dazu eine, in der quasi der Schritt zur Diktatur herbeiargumentiert und gerechtfertigt wird? Da zeigt sich wieder einmal das Demokratieverständnis Prückls.

Ins gleiche Horn stößt das folgende Posting, das Prückl ebenfalls mit einem “gefällt mir” markiert hat – man beachte die Überschrift, die der Poster diesem, an sich harmlosen, Bildchen vorangestellt hat, und die nur wenig Interpretationsspielraum zulässt,
Auch die Flüchtlingsdebatte kann an einem FPÖ-Funktionär nicht vorübergehen. Dabei sind es weniger Statistiken, Tatsachenberichte oder Analysen, die Herrn Prückl fesseln, eher die, ähem, “humoristischen” Beiträge und Memes. Zum Beispiel gefällt ihm dieses Bild:
Hier könnte man noch argumentieren: “Na und? Er will halt die Flüchtlinge alle wieder zurückschicken, ist ja bei einem FPÖ-Mitglied keine Überraschung.” Aber die nächste Geschichte hat sogar bei uns, und wir sind wirklich einiges an Menschenverachtung gewöhnt, Entsetzen ausgelöst:

Diese von Herrn Prückl mit einem “gefällt mir” markierte Geschmacklosigkeit wurde 3 Tage nach dem Schiffsunglück im Mittelmeer am 19. April 2015 gepostet, der mit geschätzten 800 Todesopfern größten bekannten Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer aller Zeiten. In der Woche davor waren ebenfalls laut UNHCR schon über 1000 Menschen im Mittelmeer ertrunken.

Ja, es geht hier um Menschenleben, Herr Prückl! Witzig, was?

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