Strache: Ich war nie ein Neonazi


Strache ist sichtlich verärgert.  Der Vizekanzler von Österreich, wird in Welt vor allem als eine Person wahrgenommen, die er nicht sein will.  „Ich war nie ein Neonazi“.  Damalige Mitstreiter von Strache beurteilen Straches Aussagen allerdings anders. Was Straches Politik betrifft, ist diese von zahlreichen Umfallern gekennzeichnet und führt in Österreich zu einer massiven sozialen Verschärfung, besonders für armutsgefährdete Mitmenschen.

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Den Vorwurf, dass es im ersten Jahr von Türkis-Blau an die 50 rechtsextreme „Einzelfälle“ unter FPÖ-Funktionären gegeben habe, wies Strache zurück. Es gebe hier eine „selektive Wahrnehmung“, und es würden „Äpfel mit Birnen verwechselt“. Es gebe „da und dort – wie in jeder Partei – Verfehlungen“, aber auch „sehr klare Aussagen von meiner Seite und dort, wo es notwendig ist, auch entsprechende Konsequenzen“. Verärgert reagierte der FPÖ-Chef darauf, dass er vor allem in ausländischen Medien immer wieder als „ehemaliger Neonazi“ charakterisiert wird. „Da ich nie ein Neonazi war, kann auch der Begriff nicht stimmen. Ich bewerte das als immer wieder gelebte Sauerei mir gegenüber, die von Herrschaften kommt, die eine politische Motivation haben. Unwahrheiten, die man immer wieder wiederholt, werden deshalb aber nicht wahrer“, so Strache

Quelle: https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5552352/Veraergert_Strache_Ich-war-nie-ein-Neonazi
APA

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weitere Links

Kurier:
https://kurier.at/politik/inland/fpoe-chef-strache-war-nie-ein-neonazi/400363823

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Süddeutsche  (20.05.2010)
Strache in Bedrängnis
https://www.sueddeutsche.de/politik/fpoe-chef-strache-in-bedraengnis-ich-war-nie-ein-neonazi-1.931165

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Folge 19
Ist Strache Neonazi?
https://www.youtube.com/watch?v=yNc-FV-h7tk

Liebe Freundinnen und Freunde! Mehrfach hat Strache behauptet, „ich war nie ein Neonazi und werde nie ein Neonazi sein“. Zwei Aussteiger aus seiner Burschenschaft Vandalia haben das anders in Erinnerung. „Wir waren damals eindeutig Neonazis“, erzählten sie Journalisten. „Wir haben uns mit Hitlergruß gegrüßt, für Gottfried Küssels neonazistische VAPO gearbeitet, Flugblätter verteilt.“ Strache sei einer der Aktivsten gewesen, habe sich „Gauleiter“ nennen lassen, und alle führenden Neonazis gekannt. Polizeiprotokolle und Gerichtsakten der Achtziger Jahre belegen, dass Strache aus dem gewaltbereitesten Teil der Neonazi-Szene kommt. Unter anderem hatte er an einer Kundgebung der Wiking-Jugend teilgenommen, aus der die schlimmsten Verbrecher der europäischen Neonazi-Szene hervorgegangen sind. Ein Mitglied dieser Gruppierung ist für den grausamsten Terror-Anschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte verantwortlich: den Bombenanschlag von 1980 auf das Münchener Oktoberfest. 13 Menschen wurden dabei getötet, mehr als 200 verletzt. Viele von ihnen waren auf Dauer behindert, mussten ihr weiteres Leben im Rollstuhl verbringen. Als Täter wurde ein Mitglied der Wiking-Jugend ausgeforscht, der ein Hitlerbild über seinem Bett hängen hatte. Drei Wochen danach die nächsten Morde: Der jüdische Verleger Shlomo Levin und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke fielen dem Anschlag eines Mitglieds der Wiking-Jugend zum Opfer, der auf der Flucht erschossen wurde. Und es gab zahlreiche weitere Verurteilungen von Mitgliedern der Wiking Jugend – unter anderem wegen Totschlag und schwere Körperverletzung. Der Neonazi-Aufmarsch, an dem Strache teilgenommen hat, war also keineswegs so harmlos, wie Strache das darstellte. Das Landratsamt Fulda hatte ihn aufgrund des hohen Gewaltpotenzials untersagt. Strache und seine Wikinger aber hielten sich nicht daran. Um den Sturm auf eine Synagoge zu verhindern, wurden 21 Nazi-Demonstranten in Verwahrungshaft genommen – darunter Heinz-Christian Strache, der beteuert, nie ein Neonazi gewesen zu sein.

Strache war 9 Stunden in Haft

Laut Protokoll waren 21 Anhänger der „Wiking-Jungend“ mit Fackeln unter „lautem Rufen neonationaler Parolen“ und „Absingen“ des Deutschlandliedes zur Grenze gegangen. Angeführt wurde die Gruppe von HC Strache, seiner Verlobten Gudrun Burger (der Tochter des NPD-Führers) und – welche Überraschung – vom Führer der „Nationalen Front“ Andreas Thierry, den Strache nicht kennen will. Ein heute nach wie vor aktiver Neonazi erinnert sich: „Wir sind damals gegen 21 Uhr mitten von der Veranstaltung abgeführt worden. Wir wurden in einen in der Nähe abgestellten großräumigen Gefängnisbus gebracht, der Dutzende kleine Gitterzellen hatte. Ich saß auf engstem Raum in einer Zelle mit dem Österreicher „Heinrich“, von dem ich heute weiß, dass es HC Strache war„.

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#Strache #Neonazi #H.C. Strache

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