Andreas Lichert – Verteidiger Europas

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Wir stellen in den nächsten Tagen einzelne selbsternannte hochkarätige Referenten vor, die am 3. März 2018  auf dem  „Kongress Verteidiger Europas“ im Wasserschloss Aistersheim auftreten wollen.  Den Anfang macht in unserer Vorstellung Andreas Lichert.

 

Andreas Lichert

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Andreas Lichert  – AfD  – Referent auf dem „Kongress Verteidiger Europas“ – Wasserschloss Aistersheim

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Andreas Lichert wurde 1975 in Bad Homburg geboren. Er ist:
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. Unternehmensberater
. war von 1998 – 2002 FDP-Mitglied
. seit März 2013  AfD-Mitglied
. Für die AfD Hessen war er Bundestagskandidat  (28.08.2017) , schaffte aber den Sprung in den Bundesrat nicht.
. eng mit  „Ein Prozent“  und   „Identitäre Bewegung“ verbunden
. Andreas Lichert vermietet in Halle Räumlichkeiten and Identitäre.

Das Haus in Halle an der Saale, Adam-Kuckhoff-Straße – dass Andreas Lichert vermietet – wurde November 2017 von der Polizei durchsucht. Die Durchsuchung steht in Zusammenhang mit einem Zwischenfall inder Universität von Harz-Mensa , wo fünf Identitäre anwesende Studenten beleidigt und bedroht haben. Die Identitären führten während ihres Angriffes Pfefferspray, Quarzhandschuhen und Einhandmesser mit.

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. Vorsitzender des Instituts für Staatspolitik, wichtigster neurechter Thinktank
. Hausverlag des Instituts für Staatspolitik ist der Verlag Antaios. Dieser brachte eine Autobiografie von Martin Sellner (Chef der Identitären in Österreich) heraus.

 

Andreas Licherts Kernaussage:
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Es gibt 3 Billionen gute Gründe Merkel abzuwählen, denn jedes ihrer politische Großprojekte erzeugt einen volkswirtschaftlichen Schaden von etwa 1 Billionen Euro:

1. Die Euro-Rettung und der Bruch europäischen Rechts (No-Bail-Out Klausel, EZB-Staatsanleihenkäufe)
2. Die Energiewende
3. Die rechtswidrige Öffnung der Grenzen

Gerade die vermeintliche Real-Politikerin Merkel betreibt eine im Kern ideologische Politik und ist trotz offenkundig dramatischer Fehlentwicklungen nicht zu Kurskorrekturen bereit. Diese Ideologie führt Deutschland und Europa in den Niedergang und macht die Welt noch ungerechter.

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AfD  „Alternative für Deutschland“, steht in Distanz zur „Identitären Bewegung“

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„Welt.de“  (Kreis Sachsen-Anhalt) berichtet, dass Andreas Lichert ein Haus in Halle zur Nutzung für rechtsextreme Bewegungen gekauft habe. Mieter dieses Hauses sei die Initiative „Ein Prozent“

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Das Institut für Staatspolitik (IfS) wird auf „metapedia.org“ (rechtsextremes Wiki) ausführlich beschrieben. Das Institut wurde gegründet 2000 von Götz Kubitschek und Karlheinz Weißmann
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Redakteure sind:
Götz Kubitschek, Ellen Kositza, Erik Lehnert, Wolfgang Dvorak-Stocker (Gf. Leopold-Stocker-Verlag Graz vgl. Ares-Verlag). Zwischen Götz Kubitschek und Karlheinz Weißmann kam es im Jahr 2014 zu einem Streit. Weißmann verließ Redaktion und „IfS“

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Hauptaufgabengebiet des Instituts für Staatspolitik (IfS)  ist laut Eigendefinition:
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. Die Rolle des Staates im 21. Jahrhundert
. Politik und Identitäre
. Zuwanderung und Integration
. Kriegs- und Konflikforschung
. Erziehung und Bildung

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Das Institut für Staatspolitik hat ihren Sitz auf dem Rittergut Schnellroda in Steigra (Sachsen-Anhalt). Es bietet an:
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. Kongresse
. Seminare
. Vorträge
. Publikationen
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Damit sollen Angehörige einer kommenden politischen Elite im Ernstfall geschult werden, sieht man doch einen grundlegenden politischen Umbruch kommen und will darauf vorbereitet sein.

 

Die Besucher und Teilnehmer der Veranstaltungen kommen aus den unterschiedlichsten „rechten“ und rechtsextremen politischen Spektren. Das sind:
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. Angehörige von Burschenschaften
. Funktionäre der NPD
. Funktionäre und Mitglieder der AfD
. Mehrheit der Teilnehmer ist jedoch Mitte-Rechts angesiedelt und dem Mainstream- konservativismus verhaftet.
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Das „Institut für Staatspolitik“  ist Bestand der „Neuen Rechten“ und will eine „Kulturrevolution von rechts“ voran treiben. Das Institut orientiert sich an der „Konservativen Revolution“ einer Erscheinungsform des „antidemokratischen Denkens in der Weimarer Republik“ (Kurt Sontheimer). Das „IfS“ kann deshalb als rechtsextremistisch eingestuft werden, wird doch in deren Vorträgen und Schriften offen von „Umwälzungen“, „Umsturzpotential“ und „Widerstand“ gesprochen. Das heißt, die moderne Demokratie wird vom „IfS“ abgelehnt.

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Publikationsorgan des „IfS“ ist die „Sezession“. Herausgeber ist Götz Kubitschek. Die „Sezession“ ist erstmals 2003 erschienen. Die Auflage ist eher gering und liegt zwischen 2.000 und  3.000 Exemplaren. Einzelne Artikel verstehen sich als Beiträge zur ideologischen und strategischen Klärung einer Neuen Rechten, verbunden mit Forderung nach Fundamentalopposition, Widerstand, Provokation und Reflexion über den Faschismus.

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Der „Verlag Antaios“ von Götz Kubitschek – ebenfalls in Schnellroad angesiedelt – bietet zahlreiche Bücher, Broschüren und kleine Hefte an, die als politische Grundausrichtung der Neuen Rechten verstanden werden können.
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. „Kaplaken“-Reihe
. „Das konservative Minimum“   (Karlheinz Weißmann)
. „Das strategische Konzept der „Metapolitik“  (Thor von Waldstein)
. „Gegen die Liberalen“ (Armin Mohler)
. „Identität und Widerstand (Bernard Willms)
. „Staatspolitisches Handbuch“ (ideologischer Wegweiser)
. „Revolte gegen den Großen Austausch“ (Renauld Camus)
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Quelle:

https://derstandard.at/2000074592949/Aistersheim-Deutsche-Identitaeren-Freunde-bei-rechtem-Kongress 
https://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article168079524/Haus-fuer-Identitaere-gekauft-AfD-Kandidat-weist-zurueck.html 
https://staatspolitik.de/ 
https://einprozent.de/ 
https://hpd.de/artikel/institut-fuer-staatspolitik-14451
http://www.hessenschau.de/gesellschaft/afd-kandidat-soll-haus-fuer-identitaere-bewegung-gekauft-haben,lichert-haus-100.html 
https://www.mz-web.de/halle-saale/vorfall-in-harz-mensa-haben-identitaere-in-mensa-studenten-bedroht–27781348  

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