Verlage gegen Rechts


Buchmesse Leipzig: Verlage planen Initiative gegen Rechts

Gegen den Auftritt rechtspopulistischer Verlage auf der Leipziger Buchmesse (15. bis 18. März) regt sich Widerspruch anderer Aussteller. Die Initiative „#verlagegegenrechts“ plant mehrere Aktionen auf der Messe. Angedacht seien Diskussionsrunden etwa mit Autorinnen mit Fluchterfahrung und zum Fehlen von Kulturarbeit in Ostdeutschland, sagte Mitinitiatorin Lisa Mangold.

Hinter der Initiative stehen 45 unabhängige Verlage sowie rund 100 Einzelpersonen, die einen Aufruf gegen rechte Stimmungsmache auf der Buchmesse unterzeichnet haben. Zur Finanzierung der zehn Veranstaltungen auf der Messe wird Geld per Crowdfunding gesammelt.

Die Buchmesse unterstützt „#verlagegegenrechts“ laut Mangold, indem sie der Initiative den Raum für die Diskussionsrunden überlässt. Messedirektor Oliver Zille erklärte, dass Verlage aus dem rechten Spektrum ebenso in Leipzig ausstellen dürften wie alle anderen Kunden auch, solange sich die Publikationen im Rahmen der Gesetze bewegen. Die Buchmesse sei der Meinungsfreiheit verpflichtet.

Quelle: http://orf.at/#/stories/2421489/     (Red/ORF/Agenturen)


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#Verlage gegen rechts

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