Nationalrat – FPÖ – Prügelaffäre


Schwere Vorwürfe gegen einen Nationalratsabgeordneten

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Es gilt für alle in allen eingeblendeten Artikeln die Unschuldsvermutung

08.10.2017 18:36  Krone
Brisante Prügel-Affäre holt FPÖ-Nationalrat ein

In Zeiten von ausufernden politischen Schmutzkübel-Kampagnen gilt in diesem Fall die Unschuldsvermutung im Besonderen – doch die Vorwürfe wiegen schwer! Ein blauer Nationalratsabgeordneter soll in einem Hotelzimmer seine damalige Geliebte verprügelt haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigt Ermittlungen.

„Nötigung und Körperverletzung“ steht in der Betreffzeile der brisanten Zeugenvernehmung, die jetzt der „Krone“ zugespielt wurde. Demnach kam es bereits im März des Vorjahres zu dem brutalen Übergriff. Laut Aussagen des Opfers schlug der Politiker im Zuge eines Streits 20 bis 30 Mal zu, zweimal drückte er der Frau einen Polster aufs Gesicht. Für mehrere Sekunden. Im Spital wurden multiple Hämatome und eine Schädelprellung festgestellt. Und sie verlor vier Zähne.

Unter Vorwand in Auto gelockt

Gegenüber den Behörden schwieg die Frau. Anzeige erstattete sie erst im August 2017: Warum so spät? Tags davor soll der Politiker die 50-Jährige abgepasst und unter einem Vorwand in sein Auto gelockt haben. Er verriegelte die Türen, fuhr los – und ließ die Frau nicht aussteigen. Erst nach mehr als einer Stunde war die „Aussprache“ beendet, das Opfer konnte in einem Außenbezirk das Fahrzeug verlassen.

FPÖ ortet Schmutzkübel-Aktion

Der brisante Akt liegt bei der Staatsanwaltschaft. „Mein Mandant hat nur zufällig von den Vorwürfen erfahren, er wurde weder von der Polizei noch von der Staatsanwaltschaft dazu befragt“, erklärt Top-Anwalt Manfred Ainedter.

Bei der FPÖ zeigt man sich ebenfalls überrascht und ortet eine Schmutzkübel-Aktion. Generalsekretär Herbert Kickl stellt aber klar: „Gewalt gegen Frauen ist völlig inakzeptabel.“

Oliver Papacek und Christoph Budin, Kronen Zeitung

Quelle: http://www.krone.at/592490

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10. Oktober 2017 Stoppt die Rechten

FPÖ (II): Prügel für die Geliebte?
Gegen einen Abgeordneten der FPÖ wird wegen des Verdachts der Nötigung und Körperverletzung ermittelt. Er soll im März 2016 in einem Hotelzimmer seine damalige Geliebte mehrmals geschlagen haben, berichtet die „Krone“. Die Frau hat den Vorfall erst im August 2017 nach einer „Aussprache“ angezeigt. Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigt, dass eine entsprechende Anzeige eingegangen sei.

Bei der Frau –soviel ist sicher – wurden im März 2016 im Spital multiple Hämatome und eine Schädelprellung festgestellt, „auch soll das Opfer vier Zähne verloren haben“(kurier.at). Angezeigt hat die Frau 2016 aber nicht den FPÖ- Mann, sondern nach ihren eigenen Angaben und auf Anraten eines von ihm empfohlenen Anwaltes einen „Unbekannten“ als Täter.

Nach der „Aussprache“ im August 2017, die für die Frau nicht wirklich freiwillig erfolgt sein dürfte („Er verriegelte die Türen, fuhr los – und ließ die Frau nicht aussteigen“, krone.at), erfolgte dann die Anzeige des FPÖ-Parlamentariers. Die FPÖ sieht in Anzeige und Veröffentlichung eine bestellte Schmutzkübelaktion. Fragt sich nur, wer für den Schmutz verantwortlich ist.

Quelle:  https://www.stopptdierechten.at/2017/10/10/fpoe-ii-pruegel-fuer-die-geliebte/#more-11641

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09.10.2017 Kurier

Prügel-Vorwürfe gegen FPÖ-Mandatar
Laut Zeugeneinvernahme einer angeblichen 50-jährigen Geliebten soll der Politiker im Zuge eines Streits mehrmals zugeschlagen haben.

Gegen einen namentlich nicht genannten FPÖ-Nationalratsabgeordneten sind Vorwürfe wegen „Nötigung und Körperverletzung“ einer angeblichen Geliebten aufgetaucht. Die Kronen Zeitung veröffentlichte am Montag eine ihr zugespielte Zeugeneinvernahme. Die Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber der APA, dass eine entsprechende Anzeige eingegangen sei. Der Anwalt des Mandatars wies die Vorwürfe zurück.

 

Der Vorfall soll sich laut dem Bericht bereits im März 2016 zugetragen haben. Laut der Zeugeneinvernahme der 50-jährigen Frau soll der Politiker im Zuge eines Streits mehrmals zugeschlagen haben. Im Spital wurden demnach multiple Hämatome und eine Schädelprellung festgestellt, auch soll das Opfer vier Zähne verloren haben.

Zu „Aussprache“ festgehalten

Anzeige erstattete die Betroffene laut dem Bericht erst im August 2017, nachdem sie der Politiker abgepasst und unter einem Vorwand in sein Auto gelockt haben – und dort mehr als eine Stunde zu einer „Aussprache“ festgehalten haben – soll.

Anwalt: Zeitpunkt der Vorwürfe „nicht verwunderlich“

Der Anwalt des Abgeordneten, Manfred Ainedter, erklärte gegenüber der APA, sein Mandant wurde bisher weder von der Polizei noch von der Staatsanwaltschaft befragt und habe von den Vorwürfen zufällig erfahren. Sein Mandant bestreite die Darstellung entschieden. Der Zeitpunkt des Auftauchens der Vorwürfe sei angesichts der Wahl überdies „nicht verwunderlich“, meinte Ainedter mit Blick auf die Nationalratswahl kommende Woche – zumal die betreffende Frau dem Vernehmen nach mit einem SPÖ-Funktionär „gut bekannt sein soll“, so der Anwalt.

Seitens der FPÖ ortet man laut dem Bericht eine Schmutzkübel-Aktion. Gleichzeitig stellte Generalsekretär Herbert Kickl gegenüber der Krone klar: „Gewalt gegen Frauen ist völlig inakzeptabel.“

Quelle: https://kurier.at/politik/inland/pruegel-vorwuerfe-gegen-fpoe-mandatar/290.992.602

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