Identitäre ließen angeblich Schiffs-Crew verhungern.
|Rechtsextreme sollen Schiffscrew nicht versorgt haben
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Die rechtsextremen Identitären, die im Sommer mit dem Schiff „C-Star“ im Mittelmeer Flüchtlinge an der Überfahrt nach Europa hindern wollten, haben offenbar ihre Besatzung im Stich gelassen.
Wie der „Kurier“ heute unter Berufung auf die Internationale Transportarbeiter Föderation (ITF) berichtete, sei die Crew ohne Proviant an Bord und ohne Geld für Treibstoff an der spanischen Küste gestrandet.
Matrosen sollen Asylanträge gestellt haben
Nachdem die Besatzungsmitglieder Medienberichten zufolge zwei Wochen durch das katalanische Rote Kreuz auf dem unter mongolischer Flagge fahrenden Schiff mit Essen und Getränken versorgt wurden, stellten die acht Matrosen aus Sri Lanka in Barcelona einen Asylantrag.
Bereits bei einem Stopp Ende Juli in Nordzypern, bei dem der Kapitän vorübergehend in Haft genommen wurde, hatten fünf Besatzungsmitglieder um Asyl angesucht.
Die Rechtsextremen hatten das Schiff Ende August verlassen. Unklar war, so der „Kurier“, ob die rechtsextreme Bewegung die „Zeche prellte oder ob sie von der Reederei nicht weitergeleitet wurde“. Martin Sellner, Chef der rechtsextremen Gruppe in Österreich und Teil der europäischen rechtsextremen Mission „Defend Europe“, der sich ebenfalls auf dem Schiffe befand, wies die Vorwürfe heute zurück: „Die Besatzung der C-Star, mit der ich fast täglich in Kontakt bin, hat natürlich nicht um Asyl angesucht. Wir haben sie auch nicht ‚im Stich gelassen‘. Wir haben nach Ende unserer bezahlten Charter das Schiff verlassen“, schrieb er auf Twitter.
Quelle: http://orf.at/#/stories/2409901/
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