Linz: Rechtsextremismus feiert!

Unter dem Schutz des OÖ-Verfassungsschutzes (der Chef des Referates Rechtsextremismus persönlich ist anwesend) feiert heute von 14:00 – 02:00 Uhr im „Palais Kaufmännischer Verein“ in Linz die schlagende, völkische pennale Burschenschaft „Quercus Markomannia“ ihr 150. Stiftungsfest.
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Quercus Markomannia: vivat, crescat, floreat!

Geladen sind viele Gäste auch aus anderen völkischen Burschenschaften Österreichs und Deutschlands. Vorsorglich freigehalten wurde vor dem Palais die Straße für die „Alten Herren“, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, sich aber immer noch als „Leistungsträger mit Burschenschafterkappe“ fühlen, damit sie bequem zufahren können mit ihren Behindertenausweisen, um dann den Spruch zu brüllen: „vivat, crescat, floreat!“ (es lebe, es wachse, es blühe)

Auf der Veranstaltung gesichtet wurden neben vielen Chargierten und Füxen der stellvertretende Landeshauptmann der FPÖ von OÖ Manfred Haimbuchner, der Verkehrsstadtrat der FPÖ von Linz Markus Hein (Ampelpärchen), Bundesrat der FPÖ Michael Raml, Nationalrat der FPÖ, Philipp Schrangl, ein weiter Nationalrat der FPÖ Werner Neubauer (Sailerphobie), die sehr verhaltensauffällige Nationalratsabgeordnete der FPÖ Anneliese Kitzmüller (Dinghofer Symposium), der selbsternannte Sicherheitslandesrat der FPÖ von OÖ Elmar Podgorschek (hier gemeinsam mit dem rechtskräftig verurteilten Neonazi Gottfried Küssel) und der aus Sicherheitsgründen vom Bundesheer entorderte selbsternannte Sicherheitsstadtrat der FPÖ und Vizebürgermeister von Linz Detlef Wimmer. Weiters gesichtet wurde der vom Weingut Cramer – einem ehemaligen Treffpunkt der „Südtirolbumser““ aus Kitzeck stammende 2. Landtagspräsident der FPÖ von OÖ Adalbert Cramer und der extrem rechts orientierte und in Wien lebende Manfred W. Platschka aus Mistelbach, der Leonding aus bekannten Gründen schöner findet als Linz.

Wir werden uns noch weiter umsehen, die Veranstaltung ist noch lange nicht zu Ende. Das Fest wird zum Abschluss – wie immer – gegenüber im Klosterhof mit Bier ihren Ausklang finden.

Die Burschenschaft „Quercus Markomannia“ stehe nicht rechter, als die „Ostmärkler“ (Kappe: hellgrün; Band: rot-gold-weiß) oder die Bajuvaren (Kappe: grün, Band: schwarz-weiß rot), ist die allgemeine Meinung von Fachleuten. „Quercus Markomannia“ sei eher eine verschlafene Truppe auf deren Linzer Bude sich nicht wirklich viel tue, wird immer wieder erwähnt. Das bestätigt sich auch beim Stiftungsfest. Nicht alle „Qercen“ (so heißen diese Burschis) sind gekommen, obwohl wirkliche viele „Quercen“ gibt es nicht.
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Wir berichten weiter und werden in den nächsten Tagen diese recht extreme Burschenschaft, die einen innigen Bezug zur ehemaligen Linzer Eisenbahnbrücke hat, etwas näher vorstellen.
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Pennale Burschenschaften (pB!)

Nicht nur Hoch- und Fachschüler sollten sich allein des studentischen Farbstudententum hingeben, auch Oberschüler an Gymnasien und Realschulen wollten daran teilhaftig werden. So schlossen sie sich ebenfalls zusammen und gründeten pennale Burschenschaften
Sie fanden volle Unterstützung bei den akademischen Bünden, sah man doch in den Mitgliedern dieser Vereinigungen Nachwuchs für ihre Verbindung. Diese Pennalien, wie sie kurz genannt wurden, haben die selben Grundsätze, wie sie in der Urburschenschaft festgelegt wurden, anerkannt und verlangen von ihren Mitgliedern die gleichen Voraussetzungen wie bei den akademischen Burschenschaften. Auch die Ablegung einer Bestimmungsmensur sowie die Anerkennung der Satisfiskation in Ehrenangelegenheiten ist Voraussetzung an der Mitgliedschaft. In der Durchführung der (Schläger-) Mensur wird den Pennälern die Verwendung eines Kopfschutzes zugestanden. In Linz (Donau) befindet sich die älteste pennale B! „Quercus Markomannia“ , welche am 2. April 1866 gegründet wurde.
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Bilder vom Stiftungsfest 23. April 2016 (City Foto)
http://www.cityfoto.at/content/de/fotogalerie/11948?img=1435782

Quercus Markomannia
http://www.quercus-markomannia.at/
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#Quercus Markomannia
 

 

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