Whiskymühle in Konkurs

Was Robert Faller angreift wird geschlossen.  Nach unzähligen Gerichtsverfahren  wollte Robert Faller eigentlich ein bürgerliches Leben beginnen, als Geschäftsführer der  Diskothek Whiskymühle in Kleinschneidt 9, 4931 Mettmach. Man nannte sie liebevoll „Mui“.  Aber sie lief nicht so, wie Faller es wollte. Als „Proleten- und Dummtussy-Sauflokal“ war der Tanztempel verschrien, als Abfüllanstalt mit Billigsaufkonzept bekannt.  Ein klassischer Fall von falscher Geschäftsführung meinte ein Insider. Und so fand die letzte „Last Dance-Closing Party“ zu Ostern am 4. April 2015 statt.

 

Nun musste die Betreiberfirma  die „Whiskymühle Gesellschaft mbH“  (FN385395h) auch noch Konkurs anmelden, wie  dem Edikt unter der Zahl 17 S 8/16g vom März 2016 des LG  Ried zu entnehmen ist. Zur Masseverwalterin wurde  Dr. Sabine Wintersberger  aus Ried bestellt.  Wie dem Insolvenzbericht zu entnehmen ist, kann die Whiskymühle GmbH ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen.

 

Als Insolvenzursachen wird angeführt, dass die „Whiskymühle Gesellschaft mbH“ schon im Herbst 2015 mit Umsatzrückgängen zu kämpfen hatte. Dies war die Ursache dafür, dass  man plante, den Betrieb zu schließen. Allderdings erwartete man aus Einnahmen von diversen Sonderveranstaltungen an Wochenenden noch entsprechende Einnahmen. Damit sollten die Gesamtverbindlichkeiten abgedeckt werden. Dies ist jedoch nicht gelungen, da der Geschäftsführer überraschend wegen einer Nierentransplantation für einig Wochen ausfiel.  Die Gesamtverbindlichkeiten betragen ca. € 65.000.-  das vorhandene Barvermögen beläuft sich nur auf  € 7.000.- . Ob noch weitere Aktiva vorhanden sind, wird im Rahmen der Verfahrensabwicklung zu klären sein, heißt es im Insolvenzbericht.  Ob da nicht klassische buchhaltärische Überschuldung  vorliegt?  Jedenfalls ist an keine Fortführung des Betriebes gedacht.

 

Was Faller  in die Hand nahm, endete immer schon desaströs, schrieb ein  Poster in den OÖN, und ein anderer meinte als „Alleswisser“, „als politisch recht extrem auffällig Gewordener, wird er es nicht leicht haben, einen neuen Job als Geschäftsführer zu finden.

“Säufer“ meinte: „um die Hütte ist nicht schade, wurde eh nur gerauftund „Besserwisser“ gab zu verstehen, „dass sich die Welt weiterdrehen wird, weil  „Wochenendsaufen“ war Ende der 80er Jahre. Zuletzt hatte die „Mui“ aber einen einschlägig Berüchtigten als Geschäftsführer, der im normalen Berufsleben für jeden verantwortungsvoll denkenden Chef untragbar wäre. Aber im Innviertel ticken die politischen Uhren offenbar anders und der Geschäftsführer konnte seine seltsamen privaten politischen Ambitionen sogar in der Mui umsetzen.  Ein Rohrkrepierer halt, wie alles im Leben dieses Möchtegern, aber der schlechte Wille zählt“.

 

Was wird Faller jetzt machen, wieder eine NVP gründen und damit durch die Lande tingeln, sich wieder anderen rechtsextremen Parteien oder dem „Bunten Politrabauken“ aus Wels  anbiedern?

 

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes widmete der NVP  eine ganze Seite. Unter dem Titel   (Ehemalige) NVP-Funktionäre in Konflikt mit dem Verbotsgesetz, kann dies hier nachgelesen werden.

 

 

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