„Burschis“ und die Politik nach 1945


„Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen“

Bernhard Weidinger

„Akademische Burschenschaften und Politik in Österreich nach 1945“

Verlag  Böhlau

http://www.boehlau-verlag.com/978-3-205-79600-8.html

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Das Buch über Burschenschafter, Corps, Landsmannschaften und Sängerbünde. Hervorragend wissenschaftlich aufbereitet ist es  ein Nachschlagwerk für alle, die im wissenschaftlichen Diskurs mit Burschenschaftern, die Lufthoheit über die arischen „Schmissgermanen“ erlangen und erhalten wollen.  „Burschis“ von heute leben in einer eclatenten Lebenslüge.

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Bernhard Weidinger erörtert die Rolle akademischer Burschenschaften (Graz, Innsbruck, Leoben, Linz, Salzburg und Wien) im politischen Geschehen der Zweiten Republik Österreichs. Basierend auf der Auswertung von umfangreichem, bislang von kritischer Forschung nicht erschlossenem Quellenmaterial behandelt er eine Vielfalt an Aspekten: von der Restauration des deutschnationalen Verbindungswesens nach 1945 über den burschenschaftlichen Umgang mit der NS-Vergangenheit bis hin zum Einfluss der Verbindungen auf die Entwicklung der FPÖ. Das burschenschaftliche Weltbild beschreibt Weidinger als durch deutsch-völkischen Nationalismus und ein spezifisches, quasi-soldatisches Männlichkeitsbild geprägt. Burschenschaften erscheinen in seiner Darstellung letztlich als anachronistisches Kuriosum und politisch hochrelevant zugleich.


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