Rekonstruktion auf Plattform „Heimat ohne Hass“: Beitrag vom 09. Dezember 2013
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Ein „Ehrentreuer“ der FPÖ stellt sich als „Kollege“ vor. Der mag mich offenbar wirklich sehr gern. Werner Herbert FPÖ/AUF
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Gastkommentar von Uwe Sailer auf „Heimat ohne Hass“ vom Montag den 09. Dezember 2013 (Rekonstruktion)
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Unter dem Titel „FPÖ/AUF-Herbert: Polizisten sind keine Rassisten Herr „Kollege“ Sailer!“ fährt dieser karenzierte Chefinspektor der Wiener Polizei eine wahre Kampagne gegen mich.
Herr FPÖ/AUF-Herbert! Wie wir hier alle wissen, heißen Sie mit richtigem Namen Werner Herbert, sind Gewerkschaftsfunktionär der freien Gewerkschaft AUF und waren Nationalratsabgeordneter der FPÖ. Sie haben den Wiedereinzug in das Hohe Haus, das in Ihren Kreisen „Quatschbude“ genannt wird, verpasst. „Quatschbude“ ist ein Begriff aus dem Nationalsozialismus. Womit wir beim Thema wären. Aber wir nehmen zur Kenntnis, dass Sie nicht wissen wollten, dass jenes erschütternde, aber von Ihnen verteidigte KZ-Bild, eben keinen VOEST-Arbeiter darstellte, sondern einen ausgeschundenen, von der SS schwer misshandelten Zwangsarbeiter im Konzentrationslager.
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Etienne van Ploeg. Zwangsarbeiter im Konzentrationslager; Für FPÖ/AUF-Herbert: VOEST-Arbeiter
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Ich gebe ja zu, dass es mit Geschichtskenntnis und sinnerfassendem Lesen so manche Schwierigkeiten geben kann. Die FPÖ ist halt ein Auffangbecken für derartig Benachteiligte geworden. Ich entschuldige das normalerweise auch, aber NICHT, wenn es auf dem Rücken von Millionen Ermordeter ausgetragen wird!
Wahrscheinlich haben Sie bis heute keine Zeit gefunden, das Fortbildungsprogramm des Innenministeriums zu den Themen Geschichte, Rassismus und Menschenrechte wahrzunehmen. Aber ein bisschen Bildung sollte auch Ihre Generation wahrnehmen.
Werner Herbert von der AUF-Gewerkschaft, lassen wir das „Kollege“ einfach weg. Auch mit Anführungszeichen gefällt es mir nicht. Ich will mit „Kollegen“, die mit einem KZ-Bild auf Toten herum trampeln, nichts tun haben. Viele meiner Kollegen empfinden das auch so und meiden die AUF. Verstanden, Werner Herbert?
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„Polizisten sind keine Rassisten“, meint der AUF-Gewerkschafter. Es müsste heißen, viele Polizisten sind keine Rassisten, aber leider nicht alle. Werner Herbert wurde von den Betreibern des neonazistischen Blogs Alpen-Donau.info als „aufrechter Polizeikamerad“ tituliert, der die Ehre und Werte seines Berufes in den Mittelpunkt stellt. Mir wäre so ein Lob aus dieser rechtsextremen Ecke mehr als nur peinlich. Aber Werner Herbert fühlt sich aufgenommen und offenbar geehrt. Nur aus diesem Blickwinkel ist seine Aussendung vom 05.12.2013 zu erklären in der er schreibt:
„Die gegenständliche Aussage ist ein unhaltbare Eigeninterpretation des Hr. Sailer, der mangels nachvollziehbarer Quellen jegliche Grundlage fehlt und offensichtlich nur mit dem Ziel getätigt wurde, die Polizei in der Öffentlichkeit zu diskreditieren und den Polizistinnen und Polizisten generell ein latent ausländerfeindliches Verhalten zu unterstellen“.
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Ein Schachtelsatz mit vielen Rechtschreibfehlern. Recherche ist nicht seine Stärke. Eine einfache Eingabe mit den Suchargumenten „ polizei rassismus österreich“ in die Suchmaschine Google ergibt mehr als 200.000 Treffer. Genug Material zu diesem Thema.
Der FPÖ/AUF-Funktionär blamiert sich mit einem weiteren Schachtelsatz.
Zitat Aussendung:
„Aus diesem Grund darf ich Hr. Sailer nahelegen, sich eine andere Erwerbstätigkeit zu suchen. Nicht nur dass er sich offenbar mit seinem derzeitigen Beruf nicht mehr identifizieren kann, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass mit dieser oder auch anderen, in jüngster Vergangenheit getätigten verleumderischen Aussagen gegenüber der Polizei Verständnis seitens der betroffenen Polizistinnen und Polizisten herrscht und daher die für eine konstruktive Zusammenarbeit in der Kollegenschaft nicht mehr gegeben ist“.
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Wäre nicht besser formuliert: Ich darf Sailer nahelegen…. kurz und bündig, Herr FPÖ/AUF-Herbert! Und nun folgt ein „Nicht-nur-Satz“, der mit „sondern auch“ fortgesetzt werden sollte. Aber FPÖ/AUF-Herbert probiert es mit KANN. Er kann sich einfach etwas nicht vorstellen. Er kann sich nicht vorstellen, dass meine Aussagen Verständnis bei der Polizei hervorrufen. Er kann sich auch nicht vorstellen, dass eine konstruktive Zusammenarbeit gegeben ist. Sind doch einfache Sätze FPÖ/AUF-Herbert! Er probiert es komplizierter, scheitert kläglich und bewirkt ungewollt das Gegenteil. Er sagt, dass mit dieser oder auch anderen Aussagen gegenüber der Polizei Verständnis seitens der betroffenen Polizisten und Polizistinnen herrscht. Das MIT bringt ihn ins Trudeln, GEGENÜBER lässt ihn schleudern, SEITENS stellt ihn quer und das Chaos HERRSCHT.
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Richtig wäre: Für Aussagen herrscht Verständnis oder viel besser: Aussagen stoßen auf Verständnis. Aber was sagt FPÖ/AUF-Herbert: er sagt „MIT diesen Aussagen herrscht Verständnis“. FPÖ/AUF-Herbert bleibt weiterhin ohne Verständnis. Er setzt entschlossen fort mit UND. Er kann sich durch das Wort UND noch etwas nicht vorstellen. Nämlich, dass die konstruktive Zusammenarbeit NICHT mehr gegeben ist. Heißt doch, dass sie gegeben ist, oder doch nicht? Wahrscheinlich weiß FPÖ/AUF-Herbert das auch nicht so genau.
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Wie wäre es mit einem Kurs „Deutsch für FPÖ/AUF-Mandatare“, FPÖ/AUF-Herbert? Sie wollen doch nicht unter Bildungsniveau unserer Migranten bleiben, gegen die Ihre Kameraden so dreckig hetzen?
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OTS-Aussendung vom 05.12.2013 ots_20131205_ots0190
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link (Originaldeutsch Werner Herbert):
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20131205_OTS0190/fpoeauf-herbert-polizisten-sind-keine-rassisten-herr-kollege-sailer
http://www.auf.at/auf/aktuelles/detail/news/polizisten-sind-keine-rassiste/
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dahaministrator
Der Dahaministrator berichtet aus der Welt der Dahamisten. Er beschreibt deren Verhaltensweisen, berichtet über deren Leben hinter meterhohen Zäunen, über ihre Agitationen, über Hass und Hetze und über ihre einzige wahre Liebe, die Wackelblume.