Jan Ackermeier nicht mehr für FPÖ tätig
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FPÖ:Vertrauensverhältnis zu Ackermeier beendet
30. September 2010
Wie der „Standard“ ( 30.9.2010) berichtet, hat der FPÖ- Abgeordnete Harald
Stefan seinen parlamentarischen Mitarbeiter Jan Ackermeier gefeuert. Stefan
wird mit dem schönen Satz zitiert, dass sein „Vertrauensverhältnis zu ihm
beendet ist“.
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Jan Ackermeier, Mitglieder der deutschen Burschenschaft Teutonia (Wien) und
der Burschenschaft Normannia-Nibelungen (Bielefeld), Mitarbeiter bei „Zur Zeit“
und „Eckart“, wird den Abschied verschmerzen. Man könnte sich ja sonstwo
wieder einmal treffen. Immerhin ist oder war Ackermeier auch
Verlagsbeauftragter der „Deutschen Burschenschaften“, bei denen ja auch die
Burschenschaft Olympia des Harald Stefan am ganz rechten Rand angesiedelt
ist.
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Ackermeier, der auch Funktionär der Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland
(JLO) ist, die seit Jahren einen der größten Neonazi-Aufmärsche in Dresden
veranstaltet, hat vor kurzem ein Treffen von Rechtsextremen, die „Andreas
Hofer“- Wander-und Vortragswoche am Packer Stausee (wir berichteten)
organisiert. Damals vom „Standard“ befragt, hatte Stefan noch erklärt, er halte
Ackermeier für einen „vernünftigen Menschen“. Jetzt, nach Inspektion der JLOHomepage,
erklärte Stefan dem „Standard“: „Das entspricht nicht dem, wie ich
politisch tätig sein will.“
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Österreichische Neonazis in Dresden 2010 beim Versuch die Absperrung zu
durchbrechen. Nicht im Bild zu sehen aber gemeinsam auf der Demonstration
Gottfried Küssel. Jan Ackermeier ist einer der OrganisatorInnen des alljährlichen
Neonazi-Aufmarschin in Dresden
Ackermeier war neben Stefan auch für Johannes Hübner, einen weiteren
Rechtsausleger im FPÖ-Klub, als parlamentarischer Mitarbeiter tätig. Nach
Darstellung des „Standard“ wird der Pool im FPÖ-Parlamentsklub, in dem
Ackermeier tätig war, aufgelöst. Das würde bedeuten, dass auch Hübner seinen
rechtsextremen Mitarbeiter verliert. Ackermeier hat auf die neue Situation
reagiert und sein Profilbild auf „Facebook“ durch Caspar David Friedrichs
„Wanderer über dem Nebelmeer“ ersetzt. Wir hoffen, dass sich die Nebel weiter
lichten….
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Der Schritt Harald Stefans überrascht jedenfalls. Schließlich ist Stefan nicht ein
Vertreter der moderaten Fraktion innerhalb der FPÖ, als den ihn schon einige
Medien beschrieben haben, weil er gelegentlich mit HC Strache auf Ibiza
abhängt.
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Harald Stefan hat etwa 2002 im Wiener Gemeinderat seine kulturpolitische Rede
unterbrochen, um nach dem deutschen Sieg über Südkorea bei der Fußball-WM
zu jubeln: „Wir haben 1:0 gewonnen, die Deutsch-Nationalen haben gewonnen!”
Als es im Saal rumorte, relativierte er: “Die Europäer haben gewonnen. Die letzte
Mannschaft der EU.” Ein Ordnungsruf unterblieb den Vorsitz führte Heidemarie
Unterreiner (FPÖ..(Format Nr. 27/ 2002). Ob Stefans Jubel der Anlass für die
„Cordoba“-Parodie von Stermann und Grissemann war, wissen wir allerdings
nicht.
Quelle: Stoppt die Rechten » FPÖ: Vertrauensverhältnis zu Ackermeier beendet Seite 1 von 2
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