Mehr Zivilcourage
|Carolin Emcke fordert mehr Zivilcourage
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Die deutsche Autorin und Journalistin erhielt am Sonntag den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
„Sie wollen uns einschüchtern, die Fanatiker mit ihrem Hass und ihrer Gewalt„, so sprach Carlon Emcke in ihrer Dankesrede zum Deutschen Friedenspreis des Buchhandels, den sie am Sonntagvormittag in der Frankfurter Paulskirche entgegen nahm. Angesichts des gegenwärtigen Hasses und Fanatismus in der Gesellschaft rief die Autorin und Journalistin in ihrer Rede zu mehr Zivilcourage auf: „Wir dürfen uns nicht wehrlos und sprachlos machen lassen. Wir können sprechen und handeln. Wir können die Verantwortung auf uns nehmen. Und das heißt: „Wir können sprechend und handelnd eingreifen in diese sich zunehmend verrohrende Welt.“ Allein gehe das allerdings nicht, betonte sie. Dazu braucht es alle in der Zivilgesellschaft. Demokratische Geschichte wird von allen gemacht„, so die 49-jährige Berlinerin.
„Freiheit ist nichts, da man besitzt, sondern etwas, das man tut„, stellte Emcke fest. Daher dürfen Antworten auf das derzeitige Klima des Fanatismus und der Gewalt in Europa nicht einfach an die Politik delegiert werden. „Für all die alltäglichen Formen der Missachtung und der Demütgung […] sind wir alle zuständig“, sagte sie.
Quelle:
„Wikipedia“
„Die Welt“
„Die Presse“ Printausgabe Feuilleton Seite 21 vom 24.11.2016
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