„Wochenblick“
|„Wochenblick“, die Zeitung aus dem recht extremen Eck.
Das Antifa-Netwerk berichtet in seiner jüngsten Aussendung über die Wochenzeitung „Wochenblick“.
In Oberösterreich gibt es seit einigen Monaten eine neue Wochenzeitung: Sie heißt „Wochenblick“ und ist zumindest FPÖ-nahe. Die Redaktion will sich allerdings als „unabhängig“ und „kritisch“ tarnen. Der Inhalt besteht aus seichtem Boulevard und übler – vor allem fremdenfeindlicher – Stimmungsmache bis an die Grenze der Verhetzung: https://www.wochenblick.at/ ! Chefredakteur ist Kurt Guggenbichler, der lange bei den „OÖ. Nachrichten“ und später für den Welser Rechtsaußen-Verleger Helmut Moser tätig war. (Moser ließ den berüchtigten Neonazi Andreas Thierry unter falschem Namen für sich schreiben, was 2011 aufflog und bundesweit Schlagzeilen machte: siehe u.a. http://ooev1.orf.at/stories/536767). Da „Wochenblick“ auf Inserate verzichtet (allzu viele wären wohl auch nicht aufzutreiben) und sich aus dem Verkauf nicht annähernd finanzieren kann, stellt sich die Frage, ob russisches Geld in das Blatt fließt. Beim einem anderen oberösterreichischen Printmedium im Dunstkreis der FPÖ – dem rechtsextremen Hochglanz-Magazin „Info-Direkt“ – ist das sehr wahrscheinlich so. Darüber berichtete heuer im Jänner die renommierte „ZEIT“: http://www.zeit.de/2016/03/info-direkt-magazin-russland !