Der geistige Brandstifter heißt FPÖ. In Linz trat vor zwei Jahren ganz besonders hetzerisch der Vizebürgermeister von Linz und selbsternannte Sicherheitsstadtrat der FPÖ, Detlef Wimmer, gegen den Bau der Moschee auf. „Dahamist.at“ wird darüber einen gesonderten Artikel bringen.
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Moschee des Vereins „N U R“ in Linz Glimpfingerstraße
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Hier eine Übernahme des Artikels von „Stoppt die Rechten“
Linz. Anschlag auf Moschee
In der Nacht auf Donnerstag, 23.6.16, gab es Linz einen Anschlag auf die erste Linzer Moschee, die vom Verein der Bosniaken „N U R“ geführt wird. Bisher unbekannte Täter haben beim Haupteingang der Moschee einen Schweinekopf angebracht. Der Vorfall ereignete sich zum zweiten Jahrestag der Eröffnung der Moschee bzw. zu einem Zeitpunkt, wo in der Moschee das Ramadan – Nachtgebet ausgeführt wird, das von vielen Menschen besucht wird.
Als vor zwei Jahren die älteste Linzer Moschee nach Umbauarbeiten neu eröffnet wurde, schrieb die „Kronenzeitung“ (18.6.2014) dazu unter anderem: „Dass bald 500 Muslime in dem Gebäude ein- und ausmarschieren, schmeckt der FP aber gar nicht“. Beim Neubau der Moschee wurde bewusst auf ein Minarett verzichtet – was die Moschee- und Islamgegner offensichtlich nicht beeindruckt hat.
Die betroffene Linzer Moschee, (c) Verein der Bosniaken “N U R”
Der Verein N U R, der den Integrationspreis der Stadt Linz erhalten hat, nimmt auch deutlich Stellung zu dem Anschlag:
„Diese Tat beweist uns umso mehr, dass islamophober Extremismus auch vor einer offenen, toleranten Gesellschaft mit muslimischem Hintergrund keinen Halt kennt. Nicht zu vergessen, dass bestimmte politische Parteien mit Ihrer Hetze, genug dazu beitragen“.
Die Linzer Integrationsstadträtin Hörzing meint in ihrer Stellungnahme:
„Dass es immer wieder Einzelne bzw. Gruppierungen gibt, die zwar von Respekt sprechen und Integration einfordern, gleichzeitig aber selbst, durch Taten wie diese, respektlos gegenüber anderen Menschen auftreten, ist eine Entwicklung, die wir in unserer Stadt nicht dulden“.
Der Artikel kann hier nachgelesen werden.
http://www.stopptdierechten.at/2016/06/23/linz-anschlag-auf-moschee/#more-9650
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Stellungnahme des Verein der Bosniaken „N U R“
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https://www.facebook.com/NURLINZ/?fref=photo
Zum zweiten Jahrestag nach Eröffnung der ersten Moschee in Oberösterreich, wurde die Linzer Moschee, Opfer von Vandalen!
Unbekannte Täter haben beim Haupteingang des modernen Bauwerks einen Schweinekopf angebracht.
Der Vorfall ereignete sich gestern Abend vor dem Ramadan Nachtgebet, einem Zeitpunkt an dem die meisten Menschen das Gotteshaus besuchen. Die Exekutive war vor Ort und nahm den Zwischenfall auf.
Eigentümer des sakralen Gebäudes ist der Verein der Bosniaken „NUR“ Linz, der mit seiner gemeinnützigen Arbeit den interreligiösen und interkulurellen Dialog fördert! Der Verein ist unter anderem Integrationspreisträger der Stadt Linz.
Diese Tat beweist uns umso mehr, dass islamophober Extremismus auch vor einer offenen, toleranten Gesellschaft mit muslimischem Hintergrund keinen Halt kennt. Nicht zu vergessen, dass bestimmte politische Parteien mit Ihrer Hetze, genug dazu beitragen.
Die Tat ist auf das schärfste zu verurteilen, ganz egal ob es sich wie heute um eine Moschee, Kirche, Synagoge oder ähnl. handelt!
Personen die solche oder ähnliche Akte durchführen, spiegeln ebenso wenig die mehrheitliche Bevölkerung unserer Gesellschaft wieder, wie es die Taten der Hardliner tun, die unter dem Deckmantel der Religion Menschen töten.
Möge bei den Menschen endlich Vernunft einkehren und die Erde zu einem Lebenswerten Ort für Alle werden.
Quelle: https://www.facebook.com/NURLINZ/?fref=photo
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Die OÖN berichten in ihrer Ausgabe vom 24.Juni 2016
Schweinekopf an Tür von Linzer Moschee gehängt
LINZ. Polizei ermittelt wegen Störung der Religionsausübung. Linzer Muslime sind schockiert.
Foto privat
Es war ein Festtag für die muslimische Gemeinde in Linz: Seit genau zwei Jahren gibt es an der Kreuzung Krempl- und Glimpfingerstraße die bisher einzige Moschee in der Landeshauptstadt. Zum Jubiläum waren Mittwochabend gegen halb elf rund 150 Gläubige zum Ramadan-Nachtgebet gekommen. Die Feierstimmung verging aber schlagartig, als sie beim Haupteingang ihres Gotteshauses die grausige Entdeckung machten. Unbekannte hatten einen halben blutigen Schweinekopf an die Türklinke gehängt.
Der Obmann vom Verein der Bosniaken (NUR), der die Moschee betreibt, ist schockiert: „Der Täter dürfte an den Tagen zuvor beobachtet haben, dass während des Ramadans besonders viele Menschen zum Nachtgebet kommen. Das war wohl ein besonderer Anreiz.“ Die meisten Muslime, die an diesem Abend die Moschee besuchten, sind Österreicher. Viele leben seit Generationen in Linz: „Diesen wird durch solche Taten eine einfache Botschaft vermittelt: Ihr seid nicht mehr willkommen.“
Es war nicht das erste Mal, dass die Moschee einem Vandalenakt zum Opfer fiel: „Es sind schon öfter Bierflaschen gegen die Fassade geflogen. Normalerweise hängen wir so etwas nicht an die große Glocke“, sagt Mutapcija. Diesmal habe er aber reagieren müssen und Bilder des Vorfalls auf Facebook gepostet. Politische Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: „Dass es immer wieder Gruppierungen gibt, die zwar von Respekt sprechen und Integration einfordern, gleichzeitig aber durch Taten wie diese respektlos gegenüber anderen Menschen auftreten, ist eine Entwicklung, die wir nicht dulden“, kommentierte Integrationsstadträtin Karin Hörzing (SP).
Erschüttert zeigt sich Stefan Schlager, der in der Diözese Linz für den interreligiösen Dialog zuständig ist: Dieser Vorfall mache ihm Angst. „Das entspricht keiner christlichen Haltung. Feindbilder müssen abgebaut werden.“ Schlager mahnt im Zusammenhang mit dem Brand einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in Altenfelden: „Wehret den Anfängen!“
Noch in der Nacht sicherten Polizisten aus Kleinmünchen bei der Moschee alle Spuren. „Das ist eine Straftat und kein harmloser Witz“, sagt Polizeisprecher David Furtner. Das Landesamt für Verfassungsschutz ermittelt wegen Herabwürdigung religiöser Lehren, Störung der Religionsausübung und Sachbeschädigung.
Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Schweinekopf-an-Tuer-von-Linzer-Moschee-gehaengt;art4,2270413
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„Wochenblick„, das Sprachrohr der rechtsextremen FPÖ berichtet ebenfalls in in ihrer online Ausgabe und zitiert dabei indirekt auch „Dahamist“.
23.06.2016
In der Nacht auf Donnerstag haben unbekannte Täter einen abgetrennten Schweinekopf an die Türe einer Linzer Moschee gehängt.
Es handelt sich dabei um die Moschee des Vereins der Bosniaken „N U R“ in der Glimpfingerstraße am Spallerhof, die vor 2 Jahren errichtet wurde.
FPÖ als Sündenbock?
In einer Stellungnahme auf Facebook schreibt der Verein unter anderem: „Diese Tat beweist uns umso mehr, dass islamophober Extremismus auch vor einer offenen, toleranten Gesellschaft mit muslimischem Hintergrund keinen Halt kennt. Nicht zu vergessen, dass bestimmte politische Parteien mit Ihrer Hetze, genug dazu beitragen.“
In einer Anfrage sagt uns ein zuständiges Vorstandsmitglied: „Es gibt immer wieder Parteien, die entsprechend ganz offen Hetze plakatieren.“ Man merke zunehmend, dass durch solche Hetze die Hemmschwelle für solche Taten niedriger werde.
Auf Nachfrage zu einer möglichen Mitschuld sagt er: „Ich möchte wirklich keine konkreten Namen nennen, aber jeder der zuletzt den Wahlkampf verfolgt hat weiß, dass bestimmte Personen sagen, Muslime würden nicht zu Österreich gehören, obwohl der Islam schon seit über 100 Jahren zu Österreich gehört, etwa durch kaisertreue Bosniaken“, gibt aber auch zu bedenken: „Derjenige, der das gemacht hat, ist aber ein Einzeltäter und spiegelt nicht die österreichische Gesellschaft wieder.“
Der Moschee-Verein veröffentlichte ebenso Fotos auf Facebook, was für Aufregung im Internet sorgte. In Kommentaren wird die Verantwortung der FPÖ in die Schuhe geschoben. Ein Nutzer verdächtigt sogar den Vizebürgermeister der Stadt Linz, Detlef Wimmer (FPÖ), und bezichtigt ihn „mitverantwortlich“ zu sein. Dieser kann den Sauschädel aber schlecht an die Tür der Moschee gehängt haben, da er momentan in China auf Dienstreise ist. Wimmer trifft sich derzeit mit Vertretern der Stadt Chengdu, die seit 1983 eine Partnerstadt von Linz ist.
Quelle: https://www.wochenblick.at/sauschaedel-an-moschee-schuld-soll-fpoe-sein/
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Das ist der Kommentar des „Nutzers“ auf den sich „Wochenblick“ bezieht.
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