Wochenblick. Ganz geheime Geldgeber
|Die Oberösterreichischen Nachrichten widmeten Wochenblick am 01.04.2016 einen Artikel
Den ganzen Artikel können Sie hier nachlesen.
Wochenblatt mit „ganz geheimen“ Geldgebern
Nicht nur politische Mitbewerber vermuten die FPÖ als Geldgeber des Magazins „Wochenblick“.
Die Landes-FPÖ hat Geld. Viel Geld. Durch die kräftigen Zugewinne bei der Landtagswahl hat sich die jährliche Parteienförderung für die Blauen von 3,3 auf 6,6 Millionen Euro verdoppelt. Und weil mit dem „Wochenblick“ nun ein Blatt auf dem Markt geworfen wurde, das durchwegs blaue Themen in betont martialischer Aufmachung zum Inhalt hat, vermuten nicht nur politische Mitbewerber die FPÖ als Finanzier im Hintergrund.
Dazu kommt, dass mit Norbert Geroldinger als 100-Prozent-Gesellschafter der Emotion Media GmbH, die den Wochenblick herausgibt, ein ehemaliger FP-Funktionär Geschäftsführer des Blattes ist. Geroldinger war jahrelang FPÖ-Obmann in Brunnenthal bei Schärding und soll auch enge Beziehungen zum früheren FP-Landeschef Lutz Weinzinger pflegen. Eine der Redakteurinnen des Blattes, Nicole Di Bernardo, ist zudem aktive stv. Stadtparteiobfrau der FPÖ Klagenfurt.
Landes-FPÖ: „Nicht dabei“
Wer sind nun die Geldgeber der Zeitung, die laut Chefredakteur Kurt Guggenbichler „durch eine Phalanx aus oberösterreichischen Unternehmern auf fünf Jahre ausfinanziert“ ist? Die Landes-FPÖ „sicher nicht. Wir sind da nicht dabei“, sagt der blaue Landegeschäftsführer Hubert Schreiner. Und ergänzt: „Wir brauchen das Geld für den Ausbau unserer Infrastruktur in den Bezirken.“
Geschäftsführer Geroldinger sagt, er könne die „ganz geheimen“ Geldgeber nicht nennen. „Ich habe eine sehr scharfe Verschwiegenheitspflicht. Würde ich sie brechen, wäre das Geld weg.“ Stehen die Finanziers der FPÖ nahe? „Dazu sage ich nichts.“
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Der Wochenblickredakteur Guggenbichler hat eine andere Einstellung als Ihr,
aber hier das Wesentliche : der hat sein Handwerk wenigstens gut gelernt !
Guggenbichler wurde von den Oberösterreichischen Nachrichten, wo er viele Jahre als Redakteur tätig war, wegen seiner großartigen Fähigkeiten weggelobt.
Wir von „dahamist“ vertreten die Meinung, dass das Geld für die Veranstaltung aus Putin-Russland kommt. Wir haben trotz intensiver Recherchen bis dato noch keine Bestätigung erhalten. Allerdings wurde unserer Argumentation auch nie entgegen getreten. Was die relativ hohe Auflage von 35.000 Stück betrifft, ist anzumerken, dass die Zeitung „Wochenblick“, die sich auf lange Sicht zu einer Bezahlzeitung etablieren soll, auf der Straße in Linz und Wels verschenkt wird. Sehr zum Ärger vieler Betroffener erfolgen auch ungefragte Zusendungen. Vor allem wurde und wird immer wieder versucht, „Wochenblick“ in den Bundesheerkasernen zur Verteilung zu bringen.