Straches erfundener Spitzelskandal
|Gastkommentar von Uwe Sailer
Heute vor 11 Jahren erfand H.C. Strache den „Größten Spitzelskandal Österreichs“, wie er in zahlreichen Pressekonferenzen dies damals immer wieder betonte. Die Bombe ließ er am Freitag den 10. Juli 2009 platzen, nachdem er bereits vorab diverse Medien darüber informiert hatte.
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Der damalige Nationalratsabgeordnete der FPÖ Lutz Weinzinger mit dem bedruckten T-Shirt „Euer Spitzel heißt Sailer“ – Text: unzensuriert.at – Juli 2009
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Die Grube, die Strache mir damals grub war sehr tief. Ich bin nicht hineingefallen, aber Strache Jahre später schon – in seine eigene Grube, die er selber gegraben hatte.
Vor einem Jahr musste Strache als Vizekanzler zurücktreten und wurde auch als Parteiobmann der FPÖ entordert. Welch eine Freude. Vom Spitzelskandal ist nichts, aber wirklich nichts übrig geblieben. Vom tiefen Fall eines H.C. Strache werden wir wohl noch viele weitere Jahre hören.
„Setze dich an einen Fluss und warte bis die Leiche deines Feindes vorbei schwimmt“, besagt ein Sprichwort. Und das habe ich getan und gewartet, viele Jahre lang und er(!) kam doch tatsächlich daher geschwommen.
Schadenfreude ist doch wirklich die beste Freude, wenn man die Leiche seines besten Feindes am Ufer vorbei schwimmen sieht.
Karl Öllinger hat dieses auf seinem Blog „Stoppt die Rechten“ recht prägnant auf den Punkt gebracht.
https://www.stopptdierechten.at/2020/06/21/zehn-jahre-sdr/
Und viele willfährige Helfer dieses „Hatses“ im damaligen Spitzelskandal mussten zwischenzeitlich auch ihren Dienst in der FPÖ quittieren, so z.B. ein Werner Neubauer, dessen recht extreme Heldentaten wohl ein eigenes Kapitel wert wären.
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