Martin Sellner festgenommen


Der Co-Leiter der IBÖ, Martin Sellner, ist gestern (09.03.2018) am Flughafen von Luton an der Einreise ins Vereinigte Königreich gehindert und festgenommen worden. Derzeit wird er von den Behörden am Flughafen angehalten und verhört. Martin Sellner hätte am Sonntag im Hyde Park eine Rede zum Thema Meinungsfreiheit halten wollen.

Dass das Vereinigte Königreich den Einwanderern seine Grenzen öffnet, aber gleichzeitig kritische Meinungen aussperren will hilft nur dem Wachstum der schweigenden Mehrheit, die mit dieser Politik der Regierung nicht übereinstimmt.” sagt Martin zum Einreiseverbot.

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martin sellner IDIs

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Die Tagesstimme

09. März 2018

Großbritannien verweigert Identitären-Chef Sellner die Einreise

Martin Sellner, der Co-Sprecher der Identitären Bewegung Österreichs, wurde am Flughafen London-Luton festgenommen. Er hätte am Sonntag eine Rede in der britischen Hauptstadt halten sollen.

Wie Die Tagesstimme aus Insiderkreisen erfuhr, befindet sich Sellner derzeit in einem Anhaltezentrum. Dort ist er gemeinsam mit straffälligen Personen untergebracht, welche auf ihre Ausweisung warten. Er soll dort ausharren, bis er morgen mit seinem ursprünglichen Rückflug nach Österreich zurückkehren wird. Die Einreise nach Großbritannien bleibt ihm hingegen verwehrt. Unklar ist indes, ob die Vorgänge einen Einfluss auf Sellners geplante Teilnahme an einer gesamteuropäischen Konferenz der Identitären in London im April haben werden.

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Sellner: „Großbritannien will kritische Meinungen aussperren”

Die britischen Einwanderungsbehörden gaben als Begründung für die Festsetzung des jungen Patrioten an, dass man ihn als Repräsentant einer „rechtsextremen Gruppierung” sehe. Man habe vernommen, dass er im Hyde Park über ein Ende von Masseneinwanderung und Islamisierung sprechen wolle. Man erwarte, dass er dort „zum Rassenhass aufstacheln” wolle.

Sellner selbst drückte in einer ersten Stellungnahme sein Unverständnis über die Vorgehensweise aus:

Dass das Vereinigte Königreich den Einwanderern seine Grenzen öffnet, aber gleichzeitig kritische Meinungen aussperren will, hilft nur dem Wachstum der schweigenden Mehrheit, die mit dieser Politik der Regierung nicht übereinstimmt.”

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Rede über Meinungsfreiheit geplant

Das prominente Gesicht der Jugendbewegung hätte ursprünglich bereits vergangenen September bei der Young Independence Conference der Jugendgruppe der britischen United Kingdom Independence Party (UKIP) in Sheffield auftreten sollen. Angedacht war dabei tatsächlich eine Rede über die Bedrohung der Meinungsfreiheit in der Gegenwart. Diese Zusammenkunft musste laut Aussage des Veranstalters aber wegen Drohungen linksgerichteter Konferenzgegner gegenüber dem Hoteleigner kurzfristig abgesagt werden.

Stattdessen sollte Sellner ein halbes Jahr später zuerst bei einer Neuauflage der Veranstaltung sprechen. Nachdem auch diese laut Angaben der Engländer „unter ähnlichen Umständen” gestrichen werde musste, wollte Sellner am Sonntag am berühmten Speakers’ Corner am Londoner Hyde Park über dieses Thema referieren. Dort darf seit einem Parlamentsbeschluss aus dem Jahr 1872 jeder Bürger eine Rede zu einem beliebigen Thema halten, solange diese nicht das britische Königshaus zum Inhalt hat. Auch berühmte Persönlichkeiten wie George Orwell sprachen dort bereits über aktuelle Themen.  Im Wahlkampf nutzen sogar Vertreter der großen Parteien diese Möglichkeit.

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Britische Identitäre: „Eklatanter Angriff auf die Meinungsfreiheit”.

Auch Generation Identity, der britische Ableger der Identitären, beklagte in einer Presseaussendung die Abläufe:

Das ist ein eklatanter Angriff auf unser Recht zur freien Meinungsäußerung. Wie kann die britische Regierung vorgeben, das Recht der Meinungsfreiheit zu respektieren, wenn sie jemandem, der just über dieses Thema sprechen möchte, die Einreise verweigern?”

Die Veranstaltung am Speakers’ Corner werde dennoch stattfinden, Aktivisten wollen Sellners Rede dabei verlesen. Man bittet die Öffentlichkeit, dass sich dort möglichst viele Menschen zur Unterstützung der Meinungsfreiheit einfinden mögen. Damit will man „der Antifa und der Regierung” zeigen, dass man Menschen „nicht mundtot machen” könne.

 

Quellen:

Identitäre IBÖ
tagesstimme.com/2018/03/10/grossbritannien-verweigert-identitaeren-chef-sellner-die-einreise/ 

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ORF

10. März 2018

London stoppt Rechtsextremen Sellner bei Einreise

Der Sprecher der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ in Österreich, Martin Sellner, ist offenbar am Freitag am Londoner Flughafen Luton angehalten und an der Einreise gehindert worden. Sellner habe im Londoner Hyde Park eine Rede halten wollen, berichtete der „Kurier“.

Das Außenministerium bestätigte gestern abends den Vorfall. Die Botschaft sei in Kontakt mit den britischen Behörden, hieß es.

Sellner hatte laut „Kurier“ am Speaker’s Corner in der britischen Hauptstadt sprechen wollen. Nach Angaben des „Evening Standard“ wollte Sellner ursprünglich bei einer „Meinungsfreiheitskonferenz“ der UKIP-Jugend sprechen. Diese Konferenz war aber aus Sicherheitsgründen abgesagt worden, weshalb Sellner im Speaker’s Corner auftreten wollte.

Laut „Kurier“ soll Sellner heute von den britischen Behörden in ein Flugzeug in Richtung Österreich gesetzt werden. Sellner plane bereits im April wieder nach London zu reisen, um an einer Europa-Konferenz der rechtsextremen Gruppierung teilzunehmen, so der „Kurier“

Quelle: http://orf.at/#/stories/2429704/ 

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Zynismus pur: Die Identitäre Bewegung gibt eine Reisewarnung heraus

12.03.2018, 15:29 Uhr

„Im Zusammenhang mit dem Einreiseverbot von Martin SellnerBrittany Pettibone und Lauren Southern wird vor Reisen in das Vereinigte Königreich abgeraten. Seit der Islamisierung des Landes werden vermehrt Patrioten und freie Journalisten willkürlich tagelang inhaftiert. Dabei waren weder Grund noch Dauer der Inhaftierung nachvollziehbar. Die betroffenen Personen mussten nach einer Wartezeit in Gewahrsam von mehreren Stunden bis zu wenigen Tagen ihre Rückreise antreten. Dabei wurden ihnen zum Teil auch ihre Mobiltelefone abgenommen.

Weiters soll es vereinzelt zu aggressiven Übergriffen von Anhängern politischer Lager gegen vermeintlich Andersdenkende kommen. Es wird dringend geraten, auf solche Eskalationen zu achten, sich umgehend zu entfernen und einen sicheren Ort aufzusuchen.

Jeder Reisende, der sich in ein Gebiet mit erhöhtem Sicherheitsrisiko begeben möchte, muss sich der Gefährdung bewusst sein. In diesem Fall wird dringend empfohlen, sich über die Sicherheitslage vor Ort genauestens zu informieren und diese gegebenenfalls während des Aufenthaltes regelmäßig zu überprüfen“.

Quelle: www.iboesterreich.at

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