IKG weiterhin auf Distanz zur FPÖ

IKG bekräftigt Distanz zu FPÖ

Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien wird auch weiterhin keine politischen Kontakte zu Vertretern der FPÖ halten. Das gilt auch für die Regierungsmitglieder der FPÖ, sowie für die angeblich parteifreie Außenministerin Karin Kneissl.

Das wurde vom Kultusvorstand in seiner Sitzung am 09. Jänner 2018 beschlossen. Begründet wird die Ablehnung der FPÖ unter anderem damit, dass deutschnationale Burschenschafter Vordenker des politischen Antisemitismus gewesen seien und ihr Tun und Handeln geradewegs in den Nationalsozialismus führte.

Die kritische Haltung der IKG Wien werde unter anderem von der jüdischen Gemeinde in Deutschland, dem World Jewish Congress und offiziellen Vertretern des Staates Israel mit ähnlichen Beschlüssen bekräftigt, hieß es weiters.

FPÖ-Generalsekretär und Europamandatar Harald Vilimsky gab zu verstehen, dass wir (FPÖ) die Türen zur IKG weiter offen halten, um so etwaige Missverständnisse auszuräumen, eine Forumulierung mit Schuldzuweisung. Auch führe man die Kontakte zu jüdischen Mitbürgern und internationalen Vertretern fort, so Vilimsky der keiner schlagenden Burschenschaft angehört.

„Ich bedaure, dass die Führung der israelitischen Kultusgemeinde das offizielle Gespräch mit der FPÖ und ihren Repräsentanten verweigert. Ich habe in zahlreichen Gesprächen in Israel, aber auch mit jüdischen Vertretern in den USA diesbezüglich immer wieder Unverständnis gehört“, so FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky weiter. Allerdings muss darauf verwiesen werden, das Vilimsky in politischen Belangen immer nur das hören will, was einer FPÖ gut tue. In diesem Fall erlauben wir uns auf den Internetauftritt  „Kellernazis in der FPÖ“ zu verweisen und auf die ausfallenden Bemerkungen des ehemaligen Nationalratsabgeordneten Johannes Hübner zur Person Kelsen. Hübner musste zumindest vorläufig deswegen seinen Platz im Nationalrat räumen. (vgl. „Der Fall Hübner“)

Zudem darf angemerkt werden, dass aus aktueller Sicht offene Türen im Winter nur Zugluft verursachen und Räume auskühlen lassen. Es herrschte schon einmal Eiseskälte im deutschsprachigen Raum. Soll sich die Geschichte wiederholen?

Quellen:
http://orf.at/#/stories/2421947/ 
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180110_OTS0175/vilimsky-bedauert-gespraechsverweigerung-der-ikg-fuehrung
http://www.kellernazisinderfpoe.at/ 
https://derstandard.at/2000061470100/Antisemitische-Anspielungen-aus-den-Reihen-der-FPOe 
http://linkswende.org/fall-huebner-ueber-den-gerne-ignorierten-antisemitismus-der-fpoe/ 


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